"Der Mensch kann die Krone der Schöpfung bleiben, wenn er begreift, dass er sie nicht ist." - Carl Amery
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Montag, September 29, 2008
Genesis 11,7
Wohlan, lasset uns herniederfahren und ihre Sprache daselbst verwirren, dass keiner des anderen Sprache verstehe. - Ganz so einfach wollte er es uns wohl nicht machen...Gottseidank! Frage: Ist das auch der Grund, weswegen der Kommunismus gescheitert ist?
Samstag, März 29, 2008
Emanuel Swedenborg (3)
Der Mensch hat das zum Endzweck, was er über Alles liebt, auf das sieht er hin in Allem und Jedem; es ist in seinem Willen wie die verborgene Strömung eines Flusses, welche zieht und fortreißt, auch wenn er etwas Anderes tut, denn es ist das, was ihn beseelt. Solches ist es, was ein Mensch bei dem Andern auszuforschen sucht und es auch sieht und demgemäß ihn führt oder behandelt.
Der Mensch ist ganz so, wie das Herrschende seines Lebens ist; durch dieses unterscheidet er sich von Andern; diesem gemäß wird sein Himmel, wenn er gut, und wird seine Hölle, wenn er böse ist; dies ist sein eigentlicher Wille, sein Eigenes und seine Natur, denn es ist das eigentliche Sein seines Lebens; dies kann nach dem Tode nicht verändert werden, weil es der Mensch selbst ist...(Swedenborg, 1758, "Über die religiösen Grundzüge des Neuen Zeitalters")
Der Mensch ist ganz so, wie das Herrschende seines Lebens ist; durch dieses unterscheidet er sich von Andern; diesem gemäß wird sein Himmel, wenn er gut, und wird seine Hölle, wenn er böse ist; dies ist sein eigentlicher Wille, sein Eigenes und seine Natur, denn es ist das eigentliche Sein seines Lebens; dies kann nach dem Tode nicht verändert werden, weil es der Mensch selbst ist...(Swedenborg, 1758, "Über die religiösen Grundzüge des Neuen Zeitalters")
Dienstag, März 25, 2008
Matthias Claudius
Der Mond ist aufgegangen
Der Mond ist aufgegangen,
die goldnen Sternlein prangen
am Himmel hell und klar;
der Wald steht schwarz und schweiget,
und aus den Wiesen steiget
der weiße Nebel wunderbar.
Wie ist die Welt so stille
und in der Dämmrung Hülle
so traulich und so holt
als eine stille Kammer,
wo ihr des Tages Jammer
verschlafen und vergessen sollt.
Seht ihr den Mond dort stehen?
Er ist nur halb zu sehen
und ist doch rund und schön.
So sind wohl manche Sachen,
die wir getrost belachen,
weil unsre Augen sie nicht sehn.
Wir stolze Menschenkinder
sind eitel arme Sünder
und wissen gar nicht viel;
wir spinnen Luftgespinste
und suchen viele Künste
und kommen weiter von dem Ziel.
Gott, laß dein Heil uns schauen,
auf nichts Vergänglichs bauen,
nicht Eitelkeit uns freun;
laß uns einfältig werden
und vor dir hier auf Erden
wie Kinder fromm und fröhlich sein.
Wollst endlich sonder Grämen
aus dieser Welt uns nehmen
durch einen sanften Tod;
und wenn du uns genommen,
laß uns in Himmel kommen,
du unser Herr und unser Gott.
So legt euch denn, ihr Brüder,
in Gottes Namen nieder;
kalt ist der Abendhauch.
Verschon uns, Gott, mit Strafen
und laß uns ruhig schlafen
und unsern kranken Nachbar auch.
Der Mond ist aufgegangen,
die goldnen Sternlein prangen
am Himmel hell und klar;
der Wald steht schwarz und schweiget,
und aus den Wiesen steiget
der weiße Nebel wunderbar.
Wie ist die Welt so stille
und in der Dämmrung Hülle
so traulich und so holt
als eine stille Kammer,
wo ihr des Tages Jammer
verschlafen und vergessen sollt.
Seht ihr den Mond dort stehen?
Er ist nur halb zu sehen
und ist doch rund und schön.
So sind wohl manche Sachen,
die wir getrost belachen,
weil unsre Augen sie nicht sehn.
Wir stolze Menschenkinder
sind eitel arme Sünder
und wissen gar nicht viel;
wir spinnen Luftgespinste
und suchen viele Künste
und kommen weiter von dem Ziel.
Gott, laß dein Heil uns schauen,
auf nichts Vergänglichs bauen,
nicht Eitelkeit uns freun;
laß uns einfältig werden
und vor dir hier auf Erden
wie Kinder fromm und fröhlich sein.
Wollst endlich sonder Grämen
aus dieser Welt uns nehmen
durch einen sanften Tod;
und wenn du uns genommen,
laß uns in Himmel kommen,
du unser Herr und unser Gott.
So legt euch denn, ihr Brüder,
in Gottes Namen nieder;
kalt ist der Abendhauch.
Verschon uns, Gott, mit Strafen
und laß uns ruhig schlafen
und unsern kranken Nachbar auch.
Sonntag, Februar 24, 2008
Emanuel Swedenborg (2)
Der Himmel im Ganzen stellt einen einzigen Menschen dar -
ein wunderbarer Satz, der den Glauben an Gott und die Notwendigkeit eines liebenden Lebens in einem ganz besonderen - Organismus erhaltenden - Lichte erscheinen lässt.
Swedenborg-Sammlung, Württembergische Landesbibliothek Stuttgart
ein wunderbarer Satz, der den Glauben an Gott und die Notwendigkeit eines liebenden Lebens in einem ganz besonderen - Organismus erhaltenden - Lichte erscheinen lässt.
Swedenborg-Sammlung, Württembergische Landesbibliothek Stuttgart
Dienstag, Februar 05, 2008
Emanuel Swedenborg (1)
Das einzige "Gericht", dem wir uns zu unterziehen haben, ist unser eigenes, unsere freie Wahl, uns umeinander zu kümmern - das ist der Himmel - oder nur um uns selbst - und das ist die Hölle.
wikipedia
wikipedia
Dienstag, Dezember 04, 2007
Wahrheit
Wenn Gott in seiner Rechten alle Wahrheit und in seiner Linken den einzigen, immer regen Trieb nach Wahrheit, obschon mit dem Zusatze, mich immer und ewig zu irren, verschlossen hielte und spräche zu mir "Wähle!" - ich fiele ihm mit Demut in seine Linke und sagte: "Vater, gib! Die reine Wahrheit ist ja doch nur für Dich allein!"
Gotthold Ephraim Lessing
Gotthold Ephraim Lessing
Sonntag, Dezember 02, 2007
Bibelzitat
Gott spricht: Wenn ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet, so will ich mich von euch finden lassen. Jeremia 29.13
Einen schönen 1. Advent!
Einen schönen 1. Advent!
Montag, Oktober 29, 2007
Bibelzitat
Euer Wort aber sei: Ja, ja; nein, nein. Was darüber hinaus ist, das ist vom Bösen -
Matth. 5, 37
Ergänzendes Zitat zu einem früheren post
Matth. 5, 37
Ergänzendes Zitat zu einem früheren post
Freitag, Dezember 22, 2006
Johannes vom Kreuz
Du nimmst mir ja nicht weg, mein Gott, was du mir in deinem einzigen Sohn Jesus Christus einmal gegeben hast; und in ihm hast du mir alles gegeben, was ich mir überhaupt wünschen kann.Johannes vom Kreuz
Sonntag, Mai 14, 2006
Beten ist uncool
Wer betet heute noch? Wieviele Familien beten noch vor dem Essen oder nach dem Essen? Aus der Mode gekommen und uncool, außerdem wozu, denken sich heute viele in einer rein leistungsorientierten Denkweise. Man wendet sich mit dem Gebet an Gott, es ist ein Gespräch, das man führt, um seine Dankbarkeit auszudrücken, z.B. dafür, dass man genug zu essen hat. Oder man bittet dafür, dass man auch weiterhin keinen Mangel leiden muss. Heutzutage haben die wenigsten Menschen noch die Muße, sich an Gott zu wenden, sie hetzen, sie flüchten durch ihr Leben, durch die Welt und finden nirgendwo wirklich einmal Ruhe für ihre Seele. Das Gespräch zwischen Gott und den Menschen kommt nicht zuletzt auch deswegen immer mehr ins Stocken. In Matthäus 7, Vers 7,8 heißt es: "Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan. Denn wer da bittet, der empfängt; und wer da suchet, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan."
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