Im amerikanischen Wahlkampf scheint sich viel um Kohle zu drehen. Senator Barack Obama hat jetzt fast so viel Geld gesammelt wie Senatorin Hillary Clinton. Nach neuesten Meldungen kommt Obama auf 25 Millionen US-Dollar, Frau Clinton auf 26 Millionen US-Dollar (beide innerhalb eines viertel Jahres). Dies scheint auch ein Indikator für deren jeweilige Beliebtheit zu sein, wenn man die jeweiligen Summen aufsplittet in die Einzelspenden. Daher können 26 Millionen durchaus weniger sein als 25 Millionen. Darüberhinaus scheint diese Summe auch eine magisch-psychologische Grenze darzustellen. Chris Lehane, ehemaliger Sprecher von Al Gore, sagt: "Anyone who can put together $25 million in a quarter comes off as a very serious and credible candidate." Lassen wir uns überraschen, wann die nächste magisch-psychologische Grenze überschritten wird.
4 Kommentare:
Kein Wunder, dass Typen wie Idi Amin, Pol Pot oder Satan Hussein immer die Wahlen gewonnen haben, wenn sie vorher ein paar Milliarden Dollar freiwillige Spenden eingesammelt haben.
Geld regiert die Welt, daran wird sich wohl niemals etwas ändern.
Bevor ich mich näher mit Obama befaßte, wünschte ich mir Hillary. Letzten Monat in Miami lernte ich, dass sie nicht nur bei mir Sympathien verloren hat. Es wird sicher ein spannender Wahlkampf und ein knappes Rennen.
Die beidesistbesseralsBush Besucherin
@besucherin: Bei mir war´s ähnlich; anfangs wünschte ich mir unbedingt Hillary, mittlerweile würde ich mich über beide freuen - weniger assoziert mit deren jeweiliger Poltik, mit der ich mich bisher nicht genügend beschäftigt habe, um mir ein Urteil erlauben zu dürfen - als vielmehr mit dem, wofür sie beide auch stehen: für den zivilisatorischen Fortschritt unserer Gesellschaft.
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