Donnerstag, September 01, 2005

Massenpanik im Irak

Irak trauert um Opfer




Der Irak geht inzwischen davon aus, dass bei der Massenpanik in Bagdad mindestens tausend Menschen ums Leben gekommen sind. Der irakische Ministerpräsident Dschaafari verkündete eine dreitägige Staatstrauer. Heute sollen die ersten Toten beigesetzt werden.


Die Massenpanik sei die "schockierendste und fürchterlichste Tragödie, die von Terroristen verursacht worden ist", sagte der britische Außenminister Jack Straw im Namen der gesamten EU. Ihr Ausmaß übersteige fast die Vorstellungskraft. Nato-Generalsekretär Jaap de Hoop Scheffer erklärte: "Hunderte unschuldige Menschen starben, weil Terroristen im Irak Angst und Schrecken verbreitet haben."

Auch Bundeskanzler Gerhard Schröder richtete ein Kondolenzschreiben an den irakischen Ministerpräsidenten Dschaafari. "Ich darf Sie bitten, den Angehörigen der Opfer mein aufrichtiges Beileid sowie den Verletzten meine besten Genesungswünsche zu übermitteln", schrieb der Kanzler.