Ich denke nicht, so wehleidig, wie die Deutschen sind. Denn Indianer sind ja bekanntlich überhaupt nicht wehleidig. Die haben sich damals im Wilden Westen ohne sich auch nur einmal am Skalp zu jucken oder mit demselbigen zu zucken dezimieren oder in schöne warme Pockendecken hüllen lassen. Das waren noch richtige Kerle. Aber was hats ihnen gebracht? Nichts! Davon können wir Weicheier-Deutsche nur lernen, also nicht ´ne Scheibe abschneiden, sondern lernen, wie mans eben nicht macht. Bloss immer schön jammern, jammern, jammern, dann wird schon alles gut. Wir sind besser als die Indianer. Sagt zumindest Koch, Roland Koch, seines Zeichens Ministerpräsident eines Deutschen Bundeslands, von dem schönen Hessenland. Wir lassen uns nicht so einfach dezimieren von all den einmischenden Einwanderern, ja soweit kummts noch. Nein, nein, wir sind kein Einwanderungsland wie die USA, wo von der ursprünglichen Kultur der Indianer nichts mehr übriggeblieben ist. Wir sind mehr als die Indianer. Mit uns kann man das nicht machen. Das machen wir schon selbst. Wir dezimieren uns durch eine fortgesetzte, forcierte Beschränkung unseres Horizonts in aller Seelenruhe das Hirn weg - bzw. die wenigen noch vorhandenen Areale - und vegetieren dann glücklich und zufrieden bis an unser Lebensende, schauen Fussball, lesen die Bild und trinken lecker Bierchen. Hugh!