Henryk Mandelbaum befand sich in einer Situation, die er bis heute nicht verarbeiten kann. Er war 21 Jahre alt, als man ihn nach Auschwitz deportierte und zwang als Häftling des Sonderkommandos in den Krematorien von Auschwitz-Birkenau zu arbeiten.
Dort, wo vielleicht auch der Rentner von nebenan, Menschen bestialisch ermordete. All den Dumpfbacken und selbstverliebten Hosenscheißern, die meinen, sie müssten sich in ihrem ekelhaften Selbstmitleid suhlen und ihrem krankhaften Narzissmus und ihren dämlichen Problemchen frönen, sei gesagt, dass die Verbrechen ihrer Großväter und -mütter nicht Vergangenheit sind. Diese Taten strahlen aus in die Gegenwart und in die Zukunft und jeder, der meint, diese Taten relativieren zu müssen, hätte wahrscheinlich die Taten auch damals schon relativiert und macht sich somit erneut schuldig! Wenn ich das schon höre: "Das kann ich nicht beurteilen wie ich mich damals verhalten hätte, das war ja auch eine ganz schwierige Zeit damals." - Faule Ausrede und Demaskierung! Die Schuld ist so unendlich groß, dass es einer Fortsetzung der Verbrechen gleichkommt, wollte man diese Taten vergessen! Ich habe gerade die Dokumentation "Sklaven der Gaskammer, Das jüdische Sonderkommando in Ausschwitz" gesehen und ich könnte kotzen vor Ekel über die kleinkarierte Geisteshaltung der Nazis und eines überwiegenden Teils der deutschen Bevölkerung, die solchen Horror erst möglich machte - eine Geisteshaltung, die bis heute vorzufinden ist!
Info zum Film und zu Henryk Mandelbaum
2 Kommentare:
Mir aus dem Herzen gesprochen!
Das freut mich! :-)
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