Mittwoch, Oktober 18, 2006

Rauchen kann zu einem langsamen und schmerzhaften Tod führen

Wusstet ihr, wieviele verschiedene Zigarettenmarken es gibt? Ich auch nicht, darum war ich zutiefst erschüttert, als ich feststellen musste, dass es >>>offensichtlich tausende gibt weltweit. Dass Menschen rauchen gehört mit zu den Absurditäten des Lebens, die ich nicht verstehe. Warum vergiftet man sich freiwillig und zieht immer wieder neue Stengel aus Packungen, auf denen groß und deutlich steht: „Rauchen kann zu einem langsamen und schmerzhaften Tod führen“ oder „Rauchen senkt Ihre Spermienqualität“ oder „Rauchen verursacht Krebs“? Offensichtlich scheint der Lebenswillen bei vielen Menschen doch nicht so ausgeprägt zu sein, wie man uns immer weismachen will. Ja, natürlich, die suchtfördernden Substanzen. Wunderbar plausible Rechtfertigung, um alles so zu lassen wie es ist. Ein Wahnsinn!

10 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ganz schön naiv. So einfach ist das nicht.

der Nachbar hat gesagt…

wieso nicht?

Anonym hat gesagt…

Meiner Erfahrung nach hilft nur kalter Entzug. Aber VORHER die stärksten (eigenen!) Gegenargumente einhämmern und dann solange auf denen rumreiten, bis die härteste Enzugsphase vorbei ist.

Und nie wieder auch nur 1 Zug.

Anonym hat gesagt…

Eine (ex-)rauchende Freundin erzählte mir kürzlich, es gäbe keinerlei KÖRPERLICHE Entzugserscheinungen, das Aufhören wäre zu 100% eine Sache des Willens. Selbst, wenn man von 100 auf null ginge .. Sie hat es auf diese Weise selbst geschafft, also keine Theoretikerin!
Deswegen, everybody feel motivated..
and R.E.S.P.E.C.T. to Herrn Kanne!!

Anonym hat gesagt…

mensch, soo anonym wollte ich gar nicht sein

Anonym hat gesagt…

@frollein müller e.m.: Also, nur Wille isses nicht, aber körperliche Entzugserscheinungen gibts höchstens zwei Wochen lang.
@andi: Ich hab auch aufgehört, für 1,5 Jahre und vor ca. 3 Monaten wieder angefangen. Ganz schön dämlich, aber ein Beweis wie tief das Raucher-Sein sitzt und dass du Recht hast: nie wieder 1 Zug - anders gehts nicht!!
@chris: Nikotin macht schneller süchtig als Heroin! Und mit jedem einzelnen Zug wird deinem Hirn gemeldet: Belohnung, Belohnung, Belohnung!!! Das muss man erstmal lernen zu ersetzen...Wahnsinn? Ja.
Und a propos Lebenswillen: wir haben die tolle Gabe nicht zu weit in die Zukunft zu denken. Deshalb bringen die Warnungen leider nur wenig, mehr helfen da rasante Preiserhöhungen. Denn die spürt man sofort - Und nicht erst in ein paar Jahren wie den langsamen schmerzhaften Tod!

der Nachbar hat gesagt…

@andie: Hilft definitiv!
@fräulein müller: denke schon, dass es körperl. Entzugserscheinungen gibt, aber wenn man das negiert, hilft es sicherlich!
@irmela: ja, das mit dem Heroin habe ich auch gehört, allerdings wird dir ein Junkie sicherlich was anderes sagen

Anonym hat gesagt…

Rauchen ist dufte. Die etwas andere Meinung: Ich würde das Rauchen gerne wieder anfangen und schaue zuweilen mit neidvollem Blick auf die Süchtigen. Aber ich schaffe es einfach nicht, mit dem Anfangen anzufangen, weil es sich nicht mit meinem Hang zum laufen langer Strecken verträgt.

der Nachbar hat gesagt…

@halbmilitanter exraucher: habe auch nur halb was gegen Raucher, obwohl eigentlich mehr gegen rücksichtslose Raucher; ich war selbst einer, damals setzte ich die Zigaretten von heut auf morgen ab und das hält an seit 4 Jahren und seitdem bin ich überzeugt davon, dass es recht leicht ist, aufzuhören, allerdings ist es nicht so leicht, nicht wieder anzufangen, das war und ist ein Kampf, wobei mir auch der Sport hilft.

Anonym hat gesagt…

Ich rauche und saufe seit meinem 14. Lebensjahr, das ist jetzt 52 Jahre her. Damals wollte ich ein Mann sein.

Ich kenne die Statistiken und glaube ihnen sogar. Aber: In meiner unmittelbaren Umgebug starben im Lauf der Jahre viele Menschen an Krebs, nicht ein einziger an Lungenkrebs. Unter den Verblichenen waren etwa 2 Drittel Raucher und 1/3 Nichtraucher. Der jüngste war ein 28jähriger Nichtraucher. Es gab auch weder Raucherbeine noch Herztode.

Ich habe nie geraucht, wenn ich das Gefühl hatte, andere damit zu belästigen, auch nicht in Gegenwart von Gästen in der eigenen Wohnung. Daß jemand (verbotenerweise) in engen Fahrstühlen raucht, wie hier üblich, kann ich nicht verstehen.

Körperliche Entzugserscheinungen hatte ich während zweier längerer Krankenhausaufenthalte nicht, der Verzicht fiel mir sogar leicht. Aber da waren andere Prioritäten gesetzt.

Was mich jetzt stört, ist der eigene Husten. Aber genauso stören mich extreme Fettleibigkeit und grölender Alkoholismus (ich selbst bin da nicht betroffen).

Fazit: nun sehe ich für mich einen Grund, das Rauchen stark einzuschränken.