Noch bis zum 6. Mai 2007 widmet die Hamburger Kunsthalle einer großen finnischen Malerin, Helene(a) Schjerfbeck, die hierzulande nahezu unbekannt ist, eine Retrospektive. Ihre Bilder erinnern sehr stark an Munch, doch wird man meist mit Vergleichen zwischen Malern dem jeweiligen Werk nicht gerecht. Ein einzigartiges Werk, getränkt von Sehnsucht und Einsamkeit. Ihr gelingt es auf ihre ganz eigene Art und Weise, zum einen mit einer respektvollen Distanz vor ihren Figuren und andererseits einer sanften Nähe zu ihnen, Stimmungen einzufangen und dadurch die bloße Darstellung von Realität zu erweitern und zu bereichern. Ich war sofort begeistert von der grandiosen Ausdruckskraft dieser Malerin und würde mir wünschen, dass sie auch hierzulande stärker wahrgenommen wird.
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