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Sonntag, Februar 24, 2008

Emanuel Swedenborg (2)

Der Himmel im Ganzen stellt einen einzigen Menschen dar -

ein wunderbarer Satz, der den Glauben an Gott und die Notwendigkeit eines liebenden Lebens in einem ganz besonderen - Organismus erhaltenden - Lichte erscheinen lässt.

Swedenborg-Sammlung, Württembergische Landesbibliothek Stuttgart

Dienstag, Februar 05, 2008

Emanuel Swedenborg (1)

Das einzige "Gericht", dem wir uns zu unterziehen haben, ist unser eigenes, unsere freie Wahl, uns umeinander zu kümmern - das ist der Himmel - oder nur um uns selbst - und das ist die Hölle.

wikipedia

Montag, Dezember 31, 2007

Herr Müller und sein Nachbar

Ein ganz liebenswerter Mensch, der Herr Müller. Ist zu allen Menschen äußerst zuvorkommend, hilfsbereit und höflich. Da kann man nichts sagen gegen den Herrn Müller. Er spendet sogar für Brot für die Welt und hat ein Patenkind irgendwo in Südostasien. Hat ja leider keine eigenen Kinder. Und jetzt das! Der arme Herr Müller! Immer erwischt es die g u t e n Menschen! Letztes Jahr brachte er mir aus Ägypten eine kleine Pyramide mit. Total n e t t von ihm! Nächste Woche wollte er nach Kenia, aber das kann er wohl jetzt vergessen. Da würde ich auch mal gern Urlaub machen, so all inclusive mit Safari! Soll auch sehr warm sein dort und politisch und auch wirtschaftlich ziemlich fortschrittlich. Nicht so wie die anderen afrikanischen Länder, wo die Leute ja noch auf den Bäumen leben, na ja, zum Teil. Ne, dort kann man jetzt sogar Aktien kaufen, habe ich gehört, einen richtigen Boom gibt es da seit neuestem. Unruhen? Na ja, das gibt sich bald wieder. Irgendjemand muss ja immer jammern. Das ist bei denen nicht anders als bei uns. Demokratie? Na ja. Meine Frau zieht auch keine Kleider an, die ihr zu eng sind. Und was ihr passt, muss deswegen noch lange nicht jeder anderen passen, denk ich mal (obwohl, bei genauem Licht betrachtet, passt ihr eigentlich gar nichts - aber das ist ein grundsätzlicheres Thema...). Menschenrechtsverletzungen? Na ja, glauben Sie nicht alles, was Ihnen Ihre Flimmerkiste so vorsetzt. Das ist mal wieder typisch linkes Geschwafel. Immer schön die Bälle flach halten, sag ich da nur! Wenn ich könnte, würde ich sofort in Kenia Urlaub machen. Man darf halt nicht alles so eng sehen. Dann halte ich mich halt von bestimmten Plätzen und Menschenansammlungen fern und bleibe in meiner Ferienanlage. Das Auswärtige Amt rät mir denn auch: "Es wird dringend empfohlen, bis zu einer allgemeinen Beruhigung der Lage Menschenansammlungen, politische Kundgebungen sowie die Nähe der o.a. Wohngebiete und Slumsiedlungen zu meiden." Das heißt also doch, dass mir in meiner Ferienanlage nichts passieren kann. Notfalls könnte ich ja meine Reise auch um ein paar Tage verschieben: "Wer für diese Zeit eine Individualreise durch Kenia geplant hat und ganz auf Nummer Sicher gehen möchte, könnte über eine Verschiebung des Reisevorhabens um einige Tage nachdenken." Einge Tage würde ich schon verkraften!

Freitag, Dezember 14, 2007

Unsinn Todesstrafe

Gerade eben las ich die Nachricht über die Abschaffung der Todesstrafe im US-Bundesstaat New Jersey. Eine tolle Nachricht und wieder einmal ein Beispiel dafür, dass Demokratie funktionieren kann. Die Gegner der Todesstrafe verweisen unter anderem auf die Südstaaten, wo es sehr viele Hinrichtungen gibt, die Kriminalitätsrate jedoch keineswegs geringer ist, ganz im Gegenteil. Warum ist das so? Warum kann die Todesstrafe nicht abschreckend wirken? Ich glaube, dass der Grund im allgemeinen Bewusstsein über den Wert eines Menschenlebens liegt. Der Mensch lebt ja immer in Interaktion mit seiner Umwelt und reagiert unmittelbar auf sie, weswegen sein Verhalten zu einem großen Teil ein Spiegel seiner Umwelt ist. Siehe zum Beispiel Albert Bandura und seine Theorie des Modelllernens. Wenn ein Mensch in einer gewalttätigen Umwelt groß wird und als Reaktion von Gewalt wiederum Gewalt erlebt, dann ist Gewalt natürtlich auch mit gewalttätigen Lösungen assoziert. Die Medien überfluten die Menschen von Kindesbeinen an mit Gewalt als Lösung für Probleme und der die Todesstrafe befürwortende Staat propagiert Gewalt ebenfalls als Lösung. Der Mensch kennt in diesem Fall nichts anderes und ist sozusagen auf Gewalt programmiert. Umprogrammierungen sind möglich, aber allein schwer umzusetzen. Die Befürworter der Todesstrafe glauben anscheinend allen Ernstes, dass allein durch die Androhung von Bestrafung ein jahrzehntelanger Lernprozess rückgängig gemacht werden kann.

Dienstag, Dezember 04, 2007

Wahrheit

Wenn Gott in seiner Rechten alle Wahrheit und in seiner Linken den einzigen, immer regen Trieb nach Wahrheit, obschon mit dem Zusatze, mich immer und ewig zu irren, verschlossen hielte und spräche zu mir "Wähle!" - ich fiele ihm mit Demut in seine Linke und sagte: "Vater, gib! Die reine Wahrheit ist ja doch nur für Dich allein!"

Gotthold Ephraim Lessing

Sonntag, November 18, 2007

Sich in seinen Meinungen mäßigen.

"Jeder faßt seine Ansichten nach seinem Interesse und glaubt einen Überfluß an Gründen für dieselben zu haben. Denn in den Meisten muß das Urtheil der Neigung den Platz einräumen. Nun trifft es sich leicht, daß Zwei mit einander gradezu widersprechende Meinungen sich begegnen, und Jeder glaubt die Vernunft auf seiner Seite zu haben, wiewohl diese, stets unverfälscht, nie ein doppeltes Antlitz trug. Bei einem so schwierigen Punkt gehe der Kluge mit Überlegung zu Werke: dann wird das Mißtrauen gegen sich selbst sein Urtheil über das Benehmen des Gegeners berichtigen. Er stelle sich auch einmal auf die andere Seite und untersuche von da die Gründe des Andern: dann wird er nicht mit so starker Verblendung jenen verurtheilen und sich rechtfertigen." Baltasar Gracian (1601-1658)

Donnerstag, Oktober 25, 2007

Gewaltlosigkeit ist Loslassen

Gewalt ist das immanente Zeichen unserer Fehlbarkeit als Folge unserer materiellen Existenz.
Die Ursache der Fehlbarkeit liegt in unserem körperlich bedingten Festhalten am Materiellen.
Die Überwindung des materialistischen Denkens beginnt im Loslassen...............

Freitag, September 28, 2007

Mensch

Sein Fleisch ist willig, nur sein Geist ist schwach; ersteres gilt es zu überwinden, letzteren zu stärken! Nur das ist der Ausweg aus der Hölle!